Eisscholle

Der Klimawandel ist in vollem Gange und die Pinguine wollen schnellstens die Eisscholle drehen, ohne ins Wasser zu fallen. Welches Team schafft es schneller, die Plane zu wenden?

Ein kurzes Spiel (auch genannt „pädagogische Übung“), das schnell aufzeigt, wie gut das Team sich absprechen und Aufgaben lösen kann.

Der Begriff „Shelfeisscholle“ setzt sich zusammen aus den Worten „Schelf(eis)“ und „Scholle“ – er wird meist im Zusammenhang mit Polarforschung, Gletscherkunde oder Klimawandel verwendet.

Was ist eine Shelfeisscholle?

Eine Shelfeisscholle ist ein abgebrochener Teil eines Schelfeises. Schelfeis ist die Bezeichnung für eine dicke, schwimmende Eisplatte, die an den Küsten der Antarktis oder Grönlands mit dem Festlandeis verbunden ist. Wenn sich Teile dieses Schelfeises lösen – durch Risse, Temperaturanstieg oder Druck – brechen sie ab und treiben als Shelfeisschollen im Meer.

Diese Schollen können riesige Ausmaße haben – mehrere hundert Quadratkilometer groß – und unterscheiden sich von normalen Meereisschollen dadurch, dass sie ursprünglich Teil eines Gletschersystems waren, das ins Meer hinausragt.

Bedeutung im Klimakontext:

Das Abbrechen von Shelfeisschollen ist ein natürlicher Prozess, aber die Häufigkeit und das Ausmaß solcher Abbrüche nehmen mit dem Klimawandel zu. Wenn große Schelfeisflächen destabilisiert werden, kann das dazu führen, dass inländische Gletscher schneller ins Meer fließen – was den Meeresspiegelanstieg beschleunigt.